Diese Fibel ist nach einem Original aus dem 18. Jh. gearbeitet. Das Original ist ca. 3 cm groß und aus Gold, diese Replik ist etwas größer und aus Bronze gegossen.
Luckenbooth-Fibeln waren vor allem im 18. und 19. Jahrhundert weit verbreitet, aber schon davor gab es zahlreiche Exemplare. Sie sind benannt nach den "Luckenbooths", dem schottischen Namen für Werkstätten oder Läden in Edinburgh, die Schmuck und Kleinigkeiten verkauften. Typisch ist das Herz mit Krone oder zwei verbundene Herzen. Auch heute noch sind sie ein beliebtes schottisches Muster. Früher wurden die Broschen, die meist aus Silber und Gold waren, als Liebesgeschenke zur Hochzeit oder Verlobung geschenkt und waren Talismane für Kinder.
Größe: 4,1 x 2,6 cm
Material: Bronze massiv. Es liegt in der Natur von Bronze, dass sie mit der Zeit anläuft. Man kann sie jederzeit aber mit einem weichen Tuch wieder aufpolieren.
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Ich bin Mag. Lydia Valant, Archäologin und Schmuckmacherin.
2012 schloss ich mein Studium der Provinzialrömischen Archäologie in Graz mit dem Magistertitel ab. 2017 publizierte ich den an Laien gerichteten Archäologieführer "Von Feuerböcken und Römersteinen" (ISBN 9783-853652893). Heute arbeite ich zwar nicht mehr in der Archäologie, halte aber noch Workshops und Schulvorträge über das römische Österreich und alte Handwerkstechniken.
2019-2021 besuchte ich die Meisterschule für Schmuck und Metallgestaltung an der Ortweinschule Graz und schloss mit der Ausbildung zum Schmuckkünstler ab. Seiter bin ich mit „Orniello“ selbständig.
Ich arbeite mit den Materialien Silber, Bronze, Messing, echt vergoldetes Messing, Süßwasserperlen, Edelsteine und Glasperlen. Plastik hat bei mir keinen Platz. Manchmal verarbeite ich auch alte, „vintage“ Objekte. Die allermeisten meiner Stücke sind Unikate oder Kleinserien.
Meine Techniken umfassen vor allem Gießen, Löten, Treiben und Montieren.
Schmuck und Geschichte sind seit meiner Kindheit meine Leidenschaft. Bereits im Alter von 13 Jahren begann ich, erste Schmuckstücke aus Metall zu bauen. In meinen frühen Zwanzigern verdiente ich mir mein erstes Geld mit dem Verkauf meiner Kreationen auf Mittelaltermärkten. Ich begann mit Fantasyschmuck, mit der Zeit wurde ich jedoch immer historischer und heute liegt mein Fokus auf der Rekreation und Inspiration von historischen Exemplaren. Daher findet man mich vor allem auf historischen Märkten und Museumsfesten.
Ich bekomme meine Inspiration vor allem durch archäologische Funde oder historische Gemälde aus ganz Europa und darüber hinaus und stelle immer wieder fest, wie gut sich historische Schmuckstücke auch zu moderner Mode machen. Manche Stile waren bereits vor Jahrhunderten modern und man würde ihnen ihr Alter heute nicht ansehen!
Meine Schmuckstücke sind 1:1 Repliken, historisch inspiriert oder auch moderne Versionen eines historischen Stücks.
Für Workshops bin ich jederzeit offen! Ich biete Workshops vor allem im Rahmen von Museumsveranstaltungen an in: Spinnen mit der Handspindel, Bronzeguss, Treibarbeiten, Schmuckdrahtarbeiten, sowie Leben im römischen Österreich und historische Textilherstellung und Kleidung (Theorie mit viel Dingen zum „Angreifen“, vor allem für Schulklassen).