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Im gesamten Altertum waren Perlen bereits hoch begehrt und wertgeschätzt. So belegen Funde aus Persien und Indien, die auf 5000 bis 2200 Jahre v.Ch. datiert werden, ihre Bedeutung in Überlieferungen und als Grabbeigabe. Ebenso finden sich bei den Römern und Griechen viele Hinweise auf den exquisiten Einsatz von Perlen in deren Kulturkreis. Die „Früchte des Meeres“ genießen seit jeher einen hohen Symbolcharakter und stehen in China als Zeichen für Weisheit, Würde und Wohlstand. Ein beliebtes Synonym für Perlen ist der Begriff „Tränen des Meeres“.
Wie der Name schon sagt, werden diese Perlen in Muscheln herangezogen, deren Lebensraum das Süßwasser ist. Der grobe Unterschied zu anderen Zuchtperlen besteht darin, dass anstelle eines Kernes das Gewebeteilchen einer anderen Auster eingesetzt wird. An jeder Hälfte der Muschel werden bis zu 25 kleine Einschnitte vorgenommen, um auf diese Weise bis zu 50 Perlen zu erhalten. Da kein formgebender Kern eingepflanzt wurde, sind die Süßwasserperlen selten rund, obwohl sie aus solidem Perlmutt bestehen. Anschließend werden die Austern in den Aquakulturen zwischen 2 – 6 Jahre gehegt und gepflegt, bis sie „geerntet“ werden können. Besonders die Chinesen konnten in den letzten 10 Jahren das Qualitäts-Niveau dieser Zuchtperlen so anheben, dass einige Erträge kaum von den schöner schimmernden Artgenossen aus dem Salzwasser zu unterscheiden sind. Die Vorteile der Süßwasserperlen liegen somit auf der Hand – sie sind eine äußerst interessante als auch leistbare Alternative zu den Salzwasserperlen und dabei robust und widerstandsfähig gegen Gebrauchsspuren wie Abnutzung und Absplitterung.
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