Der Namensgeber ist vermutlich der heilige Valentin aus Rom. Er vermählte im 3. Jahrhundert Liebespaare nach christlichem Ritus, obwohl der Kaiser dies verboten hatte. Die von ihm gefeierten Ehen standen unter einem besonders guten Stern. Er schenkte den Paaren nach der Trauung auch Blumen aus seinem eigenen Garten. Und weil er dem Befehl des Kaisers Claudius II nicht gehorchte, wurde er am 14. Februar 269 geköpft. Tja, so enden viele der schönen Geschichten aus dieser Zeit.
Nichtsdestotrotz feiern wir heute einen Tag der Liebe und Freundschaften und verschenken Herzen und Blumen.
Das Symbol des Herzens entstand übrigens aus einem Efeublatt. Das Efeublatt symbolisierte in griechischen, römischen und frühchristlichen Kulturen die ewige Liebe. Irgendwie einleuchtend, denn Efeu ist eine sehr langlebige Pflanze.
Heute verschenken wir zum Valentinstag sehr oft Blumen – so wie der heilige Valentin zu seiner Zeit. Aber wir sind auch aufs Herz gekommen. Diese gleichmäßige, runde, anschmiegsame Form spricht fast jede:n an. Beispielsweise stellen Kunsthandwerker:innen Herzen in verschiedensten Formen und Farben her. Es wird ziemlich jedes erdenkliche Material dazu verwendet.
Es entstehen Herzen aus: Ton, Filz, Glas, Holz, Stoff, Leder, Porzellan, Kunststoff; Es gibt Herzen aus recycling Material, aus Naturmaterial. Die Natur lässt sogar Herzen wachsen: in Blumen, bei Ästen, in Totholz, bei Steinen. …
Schauen Sie beim nächsten Spaziergang, wo Sie nicht überall Herzen entdecken. Sie werden erstaunt sein!